
D&I Online Sessions:
Equality at Work: How Structure Matters
1971 wurde erstmals das Frauenstimmrecht schweizweit eingeführt. Das war eine wichtige strukturelle Veränderung auf dem Weg zur Gleichberechtigung. Seither hat sich viel verändert, doch es gibt nach wie vor institutionalisierte Rahmenbedingungen, welche traditionelle Geschlechterrollen und -stereotypen begünstigen.
„Doing Gender“ passiert nicht nur auf individueller Ebene – sondern auch über strukturelle Rahmenbedingungen
Konkretes Beispiel auf der Unternehmensebene: In den deutschsprachigen Ländern wird für Führungspositionen immer noch sehr stark aufgrund von Ausbildung/Fachexpertise und Erfahrung befördert und eingestellt. Dies zum Nachteil von Frauen, weil sie oftmals stärker in der Care-Arbeit und Kinderbetreuung engagiert sind und aufgrund von Teilzeitarbeit oder Erwerbsunterbrüchen weniger Erfahrung vorweisen können als Männer.
In den Online Sessions verbinden wir die neusten Erkenntnisse aus der Forschung mit Beispielen aus der Praxis. Wir zeigen auf, wie Anpassung von Rahmenbedingungen in den Unternehmen nicht nur für mehr Chancengleichheit und Vielfalt sorgen kann, sondern wie sich dadurch auch eine einmalige Chance zur Positionierung auf dem Arbeitsmarkt bietet.
Hier finden Sie unsere aktuellen und vergangenen Online Sessions. Viel Spass!
Ist die Art und Weise wie Sie rekrutieren noch zeitgemäss? Wie stellen Sie eine vielfältige Auswahl an Talenten sicher, wenn Sie eine Stelle intern neu besetzen? Aus der Forschung wissen wir, dass Rekrutierungsprozesse sehr anfällig sind für den Einfluss von Unconscious Biases. Die Folge davon ist, dass bei Rekrutierungen immer wieder unfaire oder Fehlentscheidungen gefällt werden und damit Unternehmen das vielfältige Potenzial ihrer Talente nicht optimal nutzen.
Inwiefern kann da die Digitalisierung Abhilfe verschaffen? Was, wenn Ausbildung und Erfahrung bei einer Stellenbesetzung nicht mehr im Vordergrund stehen? Matthias Bomatter, Leadership & Future of Work Programm Manager, bei der Zürich Versicherung erzählt im Interview mit Prof. Dr. Gudrun Sander vom Competence Centre for Diversity & Inclusion wie sie Rekrutierung neu erfinden und für Mitarbeitende Transparenz schaffen, wenn es um Rekrutierung und interne Beförderungen geht.
Eine Online Session mit viel praktischen Tipps und Inputs.
Datum: 15. April 2021
Zeit: 10.00-11.00 Uhr
Sprache: Englisch
Kostenlos
Diese Session ist Teil der HSG Digital Week
Weitere Daten mit weiteren Online Sessions zu Themen rund um Diversity & Inclusion:
Mai (tbd), 18. August, 30. September, 9. November
Gerne unterstützen wir Sie bei Bedarf bei einer strategischen Umsetzung in Ihrer Organisation. Wir freuen uns auf den virtuellen Kontakt mit Ihnen!
Vergangene Online Sessions
Mobiles Arbeiten, virtuelle Meetings, angepasste Prozesse. Unsere Zukunft wird sich verändern. Inwiefern sind dabei die klassischen Mitarbeitenden-Prozesse betroffen? Was sind die Chancen und Risiken, neue Mitarbeitende virtuell zu rekrutieren? Was bedeutet es für eine Führungskraft, Mitarbeitende und Teams zu beurteilen, wenn die Zusammenarbeit ausschliesslich virtuell stattfand? Was sind die Auswirkungen auf Beförderungsprozesse?
Unsere Online Session zeigt folgendes auf:
- Auswirkung von Mobilität und Virtualität auf die Personalprozesse
- Wo haben Unconscious Biases Einfluss und wie können sie vermindert werden
- Wo liegt das Potenzial für faire HR-Prozesse
- Was sind Chancen und Vorteile in Hinblick auf Diversity & Inclusion
Eine Online Session mit viel praktischen Tipps und Inputs.
Gerne unterstützen wir Sie bei Bedarf bei einer strategischen Umsetzung in Ihrer Organisation. Wir freuen uns auf den virtuellen Kontakt mit Ihnen!
Gender Diversity-Themen werden gerne als Schönwetter-Programme eingeordnet. Steigt der Druck auf Wirtschaft und Gesellschaft, sind wir geneigt, uns um scheinbar Wichtigeres zu kümmern und gleichzeitig unbewusst in alte Muster – auch Geschlechterrollen-Stereotype – zurückzufallen. Verschiedene Studien zeigen aber schon jetzt, dass die aktuelle Krise aus der Geschlechterperspektive weitreichende Folgen hat. Eine sorgfältige Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen zeigt die Wichtigkeit der Gender Diversity Aspekte für Wirtschaft und Wissenschaft auf und warum gerade Führungskräfte hier eine zentrale Rolle spielen.
- Warum führt Corona zu einer stärkeren Belastung der Frauen durch unbezahlte Betreuungs- und Heimarbeiten?
- Warum spüren Frauen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise am stärksten und was kann dagegen unternommen werden?
- Wie kann vermieden werden, dass Diversity und Inklusion in der Krise ganz nach unten in der Prioritätenliste der Organisationen und deren Führungskräfte rutschen?
Aufnahme vom 17. Juni 2020
https://www.youtube.com/watch?v=vHJ6Vh5AqEM&feature=emb_logo
«Kann die Corona-Krise flexibler Zusammenarbeit zum Durchbruch verhelfen?» Wenn Präsenz nicht mehr möglich ist, müssen Führungskräfte mit flexiblen Arbeitsformen zurechtkommen. Wie lassen sich virtuelle Teams, die flexibel zusammenarbeiten, noch führen? Welche Chancen bringt die aktuelle Situation für die Zukunft?
Diese Online Session fand im Rahmen der Online-Serie „HSG Insights – Management- und Führungstipps in der Corona-Krise“ statt.
Aufzeichnung vom 7. April 2020
«Fluglehrer (m/w/divers)», «Liebe MitarbeiterInnen» – ist das schon inklusive Kommunikation? Während Firmen bezüglich gendergerechter Sprache mehrheitlich sensibilisiert sind und entsprechende Richtlinien für Stellenausschreibungen erlassen haben, bleiben andere relevante Bereiche inklusiver Kommunikation oftmals vernachlässigt. Wie kommunizieren Sie beispielsweise mit Ihren Kundinnen und Kunden? Oder was tun Sie, um in Teammeetings sicherzustellen, dass sich alle gehört und angesprochen fühlen?
Inklusive Sprache erfordert, die Alltagssprache (aber auch Bilder, Symbole, schriftliche Kommunikation…) zu reflektieren, bewusst neue Standards zu suchen und allfällige Stereotypen zu erkennen und zu vermeiden.
In unserer Online Session haben wir Theorie und Praxis vereint und sind auf folgende Fragen eingegangen:
- Was ist der Nutzen inklusiver Sprache?
- Warum ist die Sprache zentral für Führungskräfte im Sinne von «Living Diversity»?
- Wie lässt sich inklusive Kommunikation im Unternehmen umsetzen?
Aufzeichnung vom 24. März 2020
Steht bei Diversity die Wertschätzung der Verschiedenheit eher im Vordergrund, so ist bei der Inklusion auch die Zugehörigkeit besonders wichtig. Ein inklusives, vielfältiges Arbeitsumfeld bringt für eine Organisation viele Vorteile und hilft im Umgang mit Vielfalt. Um die Herausforderungen und den potenziellen Nutzen im Zusammenhang mit Diversity zu «managen», müssen Organisationen eine Kultur, Prozesse und Strukturen sowie strategische Rahmenbedingungen schaffen, welche alle Mitarbeitenden inkludieren.
Wie ist es möglich, Inklusion in einer Organisation ganzheitlich zu erfassen? Quantitative Methoden, die auf der Analyse von Human Resources-Daten basieren, stellen einen wichtigen Teilschritt in diesem Prozess dar, in dem Analysen aufgrund relevanter Diversity-Dimensionen erfolgen. Isoliert stossen sie aber auch an gewisse Grenzen, wenn es um eine möglichst vollständige Erfassung von Inklusion und ein ganzheitliches Bild der inklusiven Unternehmenskultur geht.
Schwerpunkte:
- Grenzen von Diversity
- Nutzen einer Inklusionskultur für Unternehmen
- Schritt für Schritt die Inklusionskultur messen
Sei Juli 2020 verpflichtet die Änderung des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit 100 oder mehr Mitarbeitenden, Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen nachzuweisen. Was heisst das für Ihr Unternehmen? Was sind häufige Stolpersteine für Unternehmen, die bei der Umsetzung des Nachweises von Lohngleichheit auftauchen können? Was bedeuten die statistischen Auswertungen des Logib Analyse-Tools, das vom Bund zur Verfügung gestellt wird?
Bereiten Sie sich vor, Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen nachzuweisen. Wir schaffen Klarheit über die Konsequenzen der Änderung des Bundesgesetzes, unterstützen Sie mit praktischen Tipps und helfen Ihnen dabei, Stolpersteinen vorzubeugen. Dabei schöpfen wir aus jahrelanger Erfahrung mit Lohnanalysen in der Schweiz.
Wie stellen Sie Ihre Teams optimal zusammen? Wie rekrutieren und befördern Sie die «richtigen» Personen? Wie halten Sie Ihre Talente? Im Video werden Tipps und Tricks gezeigt, wie Sie als Führungskraft bessere Entscheidungen treffen können und weniger auf Ihre alten Muster hereinfallen.
Die Online Session fand am 20. Juni 2018 in der Reihe „HSG Spotlight“ statt. HSG Spotlight ist eine gemeinsame Initiative von HSG Alumni und der Executive School der Universität St. Gallen.
Woran merken Sie, wenn Sie erfolgreich sind im D&I Management? Wie definieren Sie diesen Erfolg und wie messen sie ihn?
Die Aufzeichnung von der Online Session „Erfolg messen im D&I Management“ finden Sie hier
Gerne beantworten wir ihre Fragen

Nicole Niedermann, M.Sc.
Senior Project Manager
Tel.: +41 71 224 71 56E-Mail: nicole.niedermann(at)unisg.ch
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